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DORA und On-Premise: Die perfekte Kombination
DORA ist die Abkürzung für den „Digital Operational Resilience Act“, der mit 17. Jänner 2025 in Kraft getreten ist. Damit haben die betroffenen Unternehmen umfangreiche Pflichten, was die Sicherstellung einer digitalen Widerstandsfähigkeit betrifft.

Für diese Unternehmen kann eine „On-Premise“ Newsletter-Software besonders interessant sein – im Gegensatz zu der sonst üblichen SaaS-Variante, bei der die Software gemietet wird.
Wir erklären hier die Hintergründe dazu.
Kurz: Was ist DORA?
Mit DORA, der EU-Verordnung über die digitale operationale Resilienz im Finanzsektor („Digital Operational Resilience Act“), hat die Europäische Union eine Regulierung für die Themen Cybersicherheit, IKT-Risiken und digitale operationale Widerstandsfähigkeit im Finanzsektor geschaffen.
Diese Verordnung soll dazu beitragen, den europäischen Finanzmarkt gegenüber Cyberrisiken und Vorfällen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) zu stärken. Sie ist mit 17. Jänner 2025 in Kraft getreten.
Mit DORA haben die betroffenen Unternehmen (z.B. Banken, Versicherungen und einige mehr) umfangreiche Pflichten zur Sicherstellung einer digitalen Resilienz. Doch das betrifft in der Praxis viel mehr Unternehmen als den Finanzbereich, weil die betroffenen Unternehmen die Verpflichtung haben, die Resilienz in der gesamten Lieferkette, also bei allen Dienstleistern, sicher zu stellen.
Welche Vorteile hat eine On-Premise Lizenz?
Üblicherweise wird eine E-Mail-Marketing Software für den Versand von Newslettern & Co. gemietet. Sie läuft also auf dem Server des Anbietern und wird über einen Browser genutzt. Das nennt man SaaS (Software as a service) oder auch ASP (Application Service Providing).
Bei der On-Premise Variante (manchmal auch Server-Lizenz genannt) wird die Software auf dem Servers des Kunden installiert und dort betrieben.
Gerade in Zusammenhang mit DORA ergeben sich dadurch mehrere Vorteile:
- Es werden keine personenbezogenen Daten außer Haus gegeben. Dadurch muss normalerweise auch die Datenschutz-Erklärung nicht angepasst oder eine Auftragsdatenverarbeitung mit dem Dienstleister abgeschlossen werden.
- Die Verfügungsgewalt über das gesamte System liegt fast ausschließlich in den Händen des Kunden (Server, Datenbank, Versand-Infrastruktur usw). Es gibt also deutlich weniger Abhängigkeiten von einem externen Anbieter.
- Damit können auch Service-Levels usw. nach Belieben festgelegt werden, da sie die eigene Infrastruktur des Kunden betreffen.
- Es müssen mit dem Lieferanten und dessen gesamter Lieferkette keine bzw. deutlich weniger umfangreichere Prüfungen durchgeführt werden.
- Es gibt üblicherweise keine versandabhängigen Kosten.
Und was spricht dagegen?
Eine On-Premise Version der Newsletter-Software ist normalerweise eher für größere Unternehmen interessant. Denn es gibt auch mehrere Nachteile:
- Der Kunde ist für den laufenden Betrieb des Servers verantwortlich, benötigt also eine entsprechende Infrastruktur sowie Personal dafür.
- Die einmaligen Kosten sind deutlich höher (dafür sind die laufenden Kosten meist geringer).
- Updates werden normalerweise nicht laufend, sondern mit einer gewissen Verzögerung auf dem Server installiert (ausgenommen sicherheitsrelevante Updates).
Lesetipp: Eine detaillierte Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile können Sie in unserem Artikel „Argumente für und gegen eine On-Premise Lösung“ nachlesen.
Dialog-Mail bietet beides an.
Wir sind einer der wenigen Anbieter, die neben der klassischen Version als ASP / SaaS auch eine On-Premise Variante anbieten.
Weitere Informationen können Sie hier nachlesen oder fragen Sie uns einfach!
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