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Weiterleitenrate

Anteil an Empfängern, die ein Mailing an eine dritte Person weitergeleitet haben, gemessen an den zugestellten Mails.

 

Mehrere Weiterleitungen des gleichen Empfängers, auch an unterschiedliche Personen, werden pro Mailing nur ein Mal gezählt.

Die Weiterleitung muss über eine Funktion des E-Mail-Marketing Anbieters (der Versand-Software) erfolgen, eine Weiterleitung über das Mail-Programm selbst (z.B. den Button "Weiterleiten" in Outlook) zählt also nicht dazu, weil in diesen Fällen die Weiterleitung nicht festgestellt werden kann. Das schränkt die Aussagekraft dieser Kennzahl natürlich entsprechend ein.

Wichtig ist bei dieser Funktion, dass die Daten der dritten Person nicht gespeichert werden dürfen – denn ohne deren Zustimmung (die ja nicht vorliegen kann) wäre eine Speicherung laut DSGVO nicht zulässig.

Formel: Weiterleitenrate (%) = Anzahl der Netto-Weiterleitungen / zugestellte Mails x 100.

Interpretation: Die Praxis zeigt, dass eine Weiterleitung (über die Spezial-Funktion in dem Mailing) nur sehr selten erfolgt; erstens, weil Empfänger generell nur selten Mailings weiterleiten und zweitens, weil sie dafür eher die bekannten Funktionen ihres Mail-Programmes verwenden bzw. die entsprechenden Funktionen des Smartphones nutzen (oder auch einzelne Artikel kopieren und per Mail verschicken).

Andererseits ist jede Weiterleitung natürlich eine Art "kostenlose Werbung" für das Unternehmen und daher positiv zu werten. Bei der Interpretation sollten Sie auch beachten, dass manche Empfänger das Mailing an sich selber weiterleiten – zum Beispiel von ihrer Firmen- an die eigene private Adresse.

In Summe ist die Weiterleitenrate also normalerweise nicht sehr bedeutsam. Aber jede Weiterleitung ist besser als keine.