Neue Berechnung der Interessen-Statistik
30.04.2021: Die Interessen-Statistik ist eines der mächtigsten Features von Dialog-Mail: Denn so lassen sich die wahren Interessen Ihrer Leser über einen längeren Zeitraum hinweg analysieren. Sie erfahren also, für welche Themen sich Ihre Leser tatsächlich interessieren – und für welche nicht.
Die bisherigen Berechnung hatte jedoch – aus historischen Gründen – ein paar Nachteile:
- Die Routine ging davon aus, dass alle Empfänger die gleichen Abschnitte zu sehen bekamen. Doch seit es die personalisierten Abschnitte gibt, muss das ja nicht zwangsläufig der Fall sein. Die neue Berechnung berücksichtigt das.
- Basis für die alte Berechnung war die Anzahl an zugestellten Mails, wodurch sich die Öffnungsrate der Mailings auf die Ergebnisse der Interessen-Analyse ausgewirkt hat. Wir ziehen nun – analog zu den Überlegungen für unsere neue Mailing-Kennzahl Click-to-Open Rate – die Öffnungen als Basis für die Berechnung heran.
- Außerdem wird nun berücksichtigt, dass es in einem Newsletter auch mehrere Links mit dem gleichen Interesse geben kann.
Neue Interessen hatten kaum eine Chance
Außerdem: Bei der bisherigen Berechnung wurden alle Interessen gleich behandelt. Das ist im Grunde ja auch logisch, hatte jedoch zur Folge, dass selten eingesetzte Interessen (oder auch einfach Interessen, die erst kürzlich neu angelegt wurden) automatisch einen geringen Anteil an Klicks hatten, selbst wenn die wenigen Links oft angeklickt wurden.
Wir gewichten deshalb nun die Klicks mit der Anzahl an Öffnungen, d.h. es wird berücksichtigt, dass ein Link, der öfter gesehen wurde, auch mehr Chance hatte um angeklickt zu werden.
Segment-Bedingung ebenfalls überarbeitet
Auch weitere Interessens-Berechnungen (wie z.B. die Segment-Bedingung "Interesse für..." oder die Interessen-Analyse für einzelne Empfänger) haben wir an den neuen Algorithmus angepasst, damit sämtliche Berechnungen einheitlich sind.
Fazit: Interessen-Analyse deutlich aussagekräftiger
Langer Rede kurzer Sinn: Durch die neue Berechnung sind die Ergebnisse der Interessen-Analyse wesentlich besser, realistischer und somit aussagekräftiger.
Sie hat aus unserer Sicht nur einen Nachteil: Da sich die Berechnung deutlich verändert hat, sind Vergleiche mit Analysen, die Sie früher durchgeführt haben, nicht sinnvoll möglich. Jedoch lassen sich alle Interessen-Analysen natürlich auch weiterhin für jeden beliebigen (auch vergangenen) Zeitraum neu berechnen.